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Koi-Bestimmungskriterien



 

 

Ob nun Rot, Weiß,Schwarz, Orange , Gold- oder silberglänzend , dem Koi-Züchter sind scheinbar keine Grenzen gesetzt. Entsprechend viele Koi- Varietäten gibt es - und ihre Zahl wird sich wohl künftig auch weiterhin erhöhen. Eine weitere Klassifizierung wird wohl selbst ihnen, den Züchtern, mit der Zeit immer schwerer fallen.

Als wichtiges Kriterium bei der Koi-Bestimmung ist die Farbgebung wichtig. Hier gilt es erst einmal festzustellen,- wie viele und vor allem welche Farben hat der Koi ? Und welches ist die Grundfarbe, die Farbe also auf die alle weiteren aufliegen.
Dann wo und wie sind sie anzutreffen.
Bestimmte Koi-Varietäten können beispielsweise einen roten Fleck ( Tancho ) exakt auf der Stirn aufweisen. Hingegen wiederum Andere sind durch einen roten Fleck am Bauch zu charakterisieren. Siehe Kumonryu. Hier sind einige einfarbig,- zwei- oder gar dreifarbig.
Doch nicht nur alleine durch die Farbgebung gelangt man zu einer Bestimmung. Denn anhand der vorhandenen Beschuppung läßt sich ein Koi in Verbindung mit seiner Farbgebung schon besser einordnen.
Die Beschuppung ist somit also auch ein sehr wichtiges Kriterium bei der Zuordnung.
Eine Ausnahme stellen allerdings die sogenannten Doitsus dar. Doitsu heißt nix weiter als Deutsch, und ist auf das Einkreuzen deutscher Karpfen ( Lederkarpfen ) bei der Koizucht zurückzuführen.
Dieser hat entweder gar keine Schuppen ( Lederkarpfen ) oder wie bei einer weiteren Variante hat der Doitsu große Schuppen, welche in aller Regel hauptsächlich am Rücken, oder aber auch teilweise auf der Seite entlanglaufen.
Diese Koi zählt man dann zu den Spiegelkarpfen. Doitsu trifft man in fast allen Varietäten an. Die Bezeichnung Doitsu wird dabei stets vor den Namen gestellt, wie z.B. Doitsu Kohaku, Doitsu Showa, Doitsu Hariwake usw. Es gibt allerdings auch bei einigen Varianten Ausnahmen, wie z.B. Shusui, Kumonryu, Kikusui und Kikokuryo.

Koi wie z.B der Asagi besitzen kleinere, blau leuchtende Schuppen. Wobei diese durchaus noch eine zusätzliche Markierung aufweisen können.
Desweiteren gibt es auch Koi, bei ihnen findet man sowohl goldene wie auch silberne Schuppen. Diese Koi-Varietät bezeichnet man als Kingirin-Koi.

Tanchos, bei ihnen sind zwar Schuppen vorhanden, jedoch sind diese durch die schneeweiße Färbung des restlichen Körpers nur schlecht zu erkennen.
Eine weitere besondere Koi-Varietät sind Koi mit metallisch glänzender Haut. Sogar golden glänzende Koi findet man darunter.
Doch egal was auch immer zu einer Bewertung erscheint, die Bedingungen für eine positive Bewertung sind stets dieselben.

Man achtet immer auf folgende Merkmale.

1.) Körperform
2.) Beschaffenheit der Haut
3.) Intensität der Farben
4.) die Zeichnung und die Eleganz also den Gesamteindruck

Je kraftvoller der Koi-Körper ist, desto besser. Besondere Anforderungen werden beim Tancho gestellt. Hier sollte der Körperbau und die Größe harmonisch aufeinander abgestimmt sein.
Umso mehr als gerade solch ein Tancho in Japan ein Nationalsymbol verkörpert. Eben deshalb sollte ein Tancho auch Stärke und Dominanz ausstrahlen.
Ein Kinginrin ,der darf auch etwas kleiner sein, denn diese Koi-Varietät wird selten größer als 70 Zentimeter Dafür haben sie allgemein die ausgefalleneren Schuppenmuster.
Besondere Aufmerksamkeit sollte auf die Färbung der Koi gelegt werden.
Jene sollte/sauber,- möglichst rein sowie gleichmäßig sein.
Bei jedem Koi kann die Farbe etwas anderst variieren. Entscheident ist jedoch dass die Summe aller Farbflecken eines Koi keine Variation vorweisen.
Z.B ein Rot das sollte überall ein Rot der gleichen Intensität besitzen. Also Dunkelrot sollte auch Dunkelrot bleiben. Abstufungen in ein helleres Rot sind nicht erwünscht. Grundfarben wie Rot oder auch Schwarz sollten sehr kräftig/tief sein.
Weiß hingegen sollte mehr dem Weiß von Schnee ähneln und sollte nicht dieses Eierschalenweiß aufweisen.
Die Farbe Schwarz sollte, wie erwähnt, tief sein und der Farbe von schwarzem Lack gleichkommen.
Doch bei allen Koi sollten die Abgrenzungen der Farben zueinander eine gewisse Randschärfe aufweisen.


Ein Beispiel: KOHAKU
Hier sollte zwischen dem weißen und roten Bereich nur diese zu erkennen sein.
Selbst kleinere Abweichungen ins rötliche oder einen leichten Gelbstich sind nicht erwünscht.
Ebenso verhält es sich bei Schwarz und Weiß. Hier darf es keine Abstufung hin ins Graue oder gar Blaue geben.
Jap. Wertungsrichter legen sehr großen Wert auf die Ausgewogenheit und Harmonie der Zeichnung. Hier wird die gleichmäßige Verteilung der Farbflecken besondere Aufmerksamkeit zuteil.
Idealerweise ist eine Aufteilung der Farbfelder gleichmäßig auf beiden Seiten des Körpers häufig erwünscht. Keinesfalls aber sollte eine Farbe nur einseitig dominieren.
Im allgemeinen werden manchmal nur 12,- doch auch so manches Mal 16 Varietäten, die untereinander verwandt sind, gelistet.
Derzeit gibt es über 100 verschiedene Kreuzungen, die wiederum aus Kreuzungen der verschiedensten Varietäten untereinander entstanden.
Auch gibt es deshalb Koi die kaum oder nie einer speziellen Varietät zugeordnet werden können.

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